TessBurla – TanzPerformance

Projekte - BURLA/RIVA



BURLA/RIVA

Tess Burla, Alex Riva (Zürich)

Das Duo BURLA/RIVA hat schon mehrfach zusammengearbeitet. Die Auftritte 2013 von BURLA/RIVA waren überwiegend improvisiert auf der Basis von kurzen festgelegten Modulen. Die 2008 in der Dampfzentrale Bern aufgeführten Kurz- und Kürzeststücke ‚désinspirations’ waren dagegen grösstenteils komponiert, Tanz und Musik vorweg aufeinander abgestimmt.


Tess Burla © Foto: T. Müller

Mutationen, 2015

Eine Performance zwischen Improvisation und Choreografie

Burla/Riva entwickelten eine erste Variante der Mutationen. Der Musiker begleitet die Tänzerin mit verschiedenen Flöten und lotet deren Möglichkeiten aus. Teils sich ergänzend, teils leitend, dann wieder folgend, mit intensiver Zirkuläratmung, perkussiven Effekten, verzerrten Tönen und hypnotischen Läufen.

Tanz: Tess Burla
Musik: Alex Riva
Dramaturgische  
Beratung:

Fanny Huber
Video: Sibylle Trenck

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Tess Burla ©Foto: G.Maag

Improvisation im OG9, 2013

Improvisation im Vorzimmer des OG9, Zürich in und auf der Kunst von Aldo Mozzini

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Tess Burla ©Foto: O. Chassot

An-sichts-Sache, 2013

Performance auf dem Friedhof in Bümpliz, zur Vernissage von Überdenkmal.

Ein Gespräch zwischen Tanzender, Flöten-Spieler und Projektion. Gegenseitig übersetzten sie sich, teilen ähnliches, gleiches und dann wieder ganz unterschiedliches mit. Die Geschwindigkeit der aneinander gereihten Fotos verunmöglicht teilweise die bewusste Re-Konstruktion des Körpers im Raum. Die Positionen und Bewegungen der Tanzenden hingegen werden ohne Mühe wahrgenommen, dechiffriert und zu einem Ganzen konstruiert. Von der Flöte werden bestimmte Klänge erwartet, was sich aber als Täuschung erweist. Alles ist Ansichtssache.

Idee/Tanz:   Tess Burla
Musik: Alex Riva
Fotos: Olivier Chassot


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Tess Burla ©Foto: O. Chassot

Désinspirations, 2008

11 Kurz- und Kürzeststücke für Solotanz und Sopranblockflöte.

In den konzentrierten Studien werden Möglichkeiten der Bewegung und des Zusammenspiels ausgelotet. Jedes Stück besteht für sich und ist in sich geschlossen. Einige Stücke bedienen sich einer Vorlage, nehmen Bezug auf einen Film, ein Gedicht, einen Mythos usw. Dabei werden Körper und Flöte als rudimentäre Kopiergeräte eingesetzt. Die Stücke lassen sich von Vorlagen „inspirieren“, nicht um mehr, sondern um weniger daraus zu machen. Trotz der Beschränktheit der Mittel und der Reduktion als zentralem Verfahren entstehen vielgestaltige Formen. Prägnante, energische Bewegungsabläufe stehen neben ruhigen, repetitiven Stücken auf der Schwelle zwischen Alltagsgebärde und Kunstgeste.

Titel der Kurzstücke:
Ikarus
Insomnia II
Schritt
Poëta raisse -nach J. Zorns Coverversion von O. Colemans „Good old days“
Gerry -nach einer Filmsequenz aus Gus van Sants gleichnamigem Film
Metamorphose I
Thetys vs. Okeanos
Metamorphose II
Poëta raisse (reprise)
Insomnia I
Madre nach D. Galàs’ Vertonung von P. P. Pasolinis “Supplica a mia madre“

Tanz/Choreografie:   Tess Burla
Flöte: Alex Riva
Ideen: BURLA/RIVA
Licht: Fiona Zolg
Ton: Lukas Müller

Uraufführung: Heimspiel in Dampfzentrale, Februar 2008

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