TessBurla – TanzPerformance

Projekte - Scarabee



Compagnie Scarabee

Cécile Pauli-Siedler (Neuchâtel), Tess Burla

Tess Burla © Foto: I. Guerre

sens...elle, 2005

Kurzstück

Das Stück handelt von zwei Personen, die in einer von perfekter Harmonie geprägten Beziehung leben. Mit der Zeit verändert sich die Freundschaft, Missverständnisse treten auf, vermehren sich, bis es zu einer Trennung der beiden kommt.
Der Anfang zeigt eine enge Verbindung. Zwei Körper, ganz nah beieinander, als ob es nur einer wäre. Sie wiegen im gleichen Rhythmus. Dann beginnt sich diese perfekte Symbiose zu verändern. Die repetitiven Umarmungen wirken erstickend, bis sie unerträglich werden. Die erdrückende Stimmung verlangt nach einer Änderung. Die Körper trennen sich. Sie entfernen sich immer weiter, bis sie in vollem Kontrast zueinander stehen.
Diese Distanz erlaubt es allmählich, die verlorene Persönlichkeit und den eigenen Weg wiederzufinden. Eine Person wird in den Wahnsinn getrieben. Der anderen gelingt ein neuer und sorgenfreier Anfang.

Choreographie/Tanz:   Theres Burla und Cécile Pauli
Musik: Omo Idehatoba - The Hafler Trio, Otomo Yoshihide
Musik-Montage: Lukas Müller
Fotos: Israel Guerrero

Auftritte: Espace Nuithonie, Villars sur Glâne; Dampfzentrale, Bern; Kulturstelle Zürich; JC Neuchâtel


Gezeiten I, 2007

Performance für die Vernissage überdenkmal 2007 auf dem Friedhof in Bremgarten bei Bern

Es erzählt vom Leben mit all seinen Gefühlen und verschiednen Etappen. Das Stück ist geprägt durch Übergänge. Alles ist fliessend und in sich ein Übergang, es gibt keine klaren Grenzen. Das Leben dem Tod nahe, der Tod, der das Leben streichelt. Es geht von unbestimmten zu unbestimmten. Ein Mensch sein Weg und die Begegnung mit dem anderen. Sich kurz finden und vielleicht wieder trennen. Ist man alleine oder doch unter vielen? Es kommt und geht, bleibt stehen, berührt und zieht vorüber, verdichtet sich und löst sich auf.

Gezeiten II, 2007

Performance für die Finnissage von überdenkmal auf dem Friedhof in Brembarten bei Bern

Im Stück -Gezeiten II- hat sich die cie scarabee weiter mit dem Thema Übergang, Leben und Tod beschäftigt. Während das erste Stück eher durch Übergänge geprägt wurde, erscheint dieser neue Teil in klarem Aufbau und Struktur. Verdeutlicht wird nun die unmittelbare Nähe und Unausweichlichkeit von Leben und Tod. Es werden 2 Menschen beschrieben, die sich begegnen, etwas zusammen leben, und sich voneinander entfernen. Sie entfremden sich, gehen auseinander, - oder sterben sie sogar? Zwischen den Menschen ist der Schatten, das stets Anwesende, Ungewisse und Unsichtbare. Einerseits fragile, liebevoll und verspielt, anderseits ernst, traurig und ergreifend.

Konzept/Choreografie:   Theres Burla
Tanz: Rafael Güller, Cécile Pauli Siedler
Musik: Lukas Müller


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